Work & Travel Australien - Erfahrungen und Wissenswertes

Mein Work & Travel Abenteuer in Australien.

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Meine besten Erlebnisse

Ich habe mir gedacht ich stelle in diesem Post noch einmal kurz meine besten Erlebnisse zusammen, damit ihr nicht den ganzen Blog durchsuchen müsst, wenn ihr im Netz auf der Suche nach coolen Eindrücken von Australien seit.

Platz1: Definitiv unser selbst gedrehtes Video aus dem Fruishack (Leeton)


Platz 2:
Mein Fallschirmsprung (Skydive) in der Nähe von Cairns


Platz 3: Eine ganz normale Party in Australien


Platz 4: Mein Aufenthalt in Childers - unvergesslich
Beitrag von Sebastian Steinhoff.


Falls ich euch auf den Geschmack gebracht habe, freue ich mich natürlich über jeden Besucher, der noch Lust hat, meinen Blog weiter zu durchforsten. Es gibt spannendes zu entdecken!

Das Ende Australiens!

Zwei Wochen vor meinem Abflug aus Sydney habe ich mich vom Fruitshack verabschiedet und bin noch zwei Wochen in Sydney geblieben. Vor allem bin ich deswegen so früh schon zurück, damit ich mein Visum für China beantragen konnte, welches unter normalen Umständen in 4 Werktagen ausgestellt ist. Aber man weiß ja nie. Da war ich lieber doppelt auf der sicheren Seite, als später nicht nach China einreisen zu dürfen!

Der Abschiedschmerz hält sich in Grenzen! Vor allem, da für mich ja noch 3 Wochen Asien und Vereinigte Arabische Emirate ansteht!

Den letzten Abend habe ich mit einer Freundin aus dem Fruitshack (Maike) "gefeiert". Leider war es mitten in der Woche, sodass in den Pubs nicht viel los war. Wir haben uns für das ScaryCanarys entschieden, in dem ich einer meiner ersten Nächte in Australien erlebt habe! Für Maike ging es zufälliger Weise auch am selben Tag los wie bei mir (Mittwoch 15.6.2011). Sie ist jedoch direkt nach Hause geflogen, sodass unsere Flüge nicht dieselben waren. Schade ;)




Formel 1 in Melbourne

Ich habe schon bei meiner Anreise nach Australien damit gespielt zum Formel1 GrandPrix in Melbourne zu gehen.
Da ich aber nicht wusste, was in Australien alles passiert, habe ich als nur nebenbei im Auge behalten.

Wie das Schicksal aber so wollte, fand der Melbourne GrandPrix genau in der Zeit statt, in der ich in einem "nur" 600KM entfernten Leeton gearbeitet habe. Zusammen mit Sandra, die ich schon aus Queensland kenne und die auch mit mir in Leeton arbeitet, habe ich mir den GrandPrix Live angeschaut!

Es war der absolute Hammer! So etwas muss man einmal gesehen haben würde ich sagen! Die Lautstärke ist unbeschreiblich! Ohrenbetäubend!

Hier einige Bilder








Das war mein Fruitshack!

The best time of my life! The Fruitshak Production Presents:

Nun habe ich mich schon wieder so lange nicht zu Wort gemeldet.
An dieser Stelle hole ich ganz kurz meine gemachten, ich möchte schon fast sagen, Lebenserfahrungen nach!

Nachdem alle Weintrauben von Michael, unserem Hostelbesitzer und Farmer, gepflückt worden waren, ging es für mich mit Hendrik Göpel auf eine Pflaumenfarm auf der wir beide ca. zwei Wochen gearbeitet haben.

Danach gab es hier und da mal einen Kurzzeitjob für einen Tag zum Orangen pflücken auf utnerschiedlichen Farmen. Michael konnte seine eigenen Orangen wohl noch nicht verkaufen und so mussten wir Jungs uns mit den wenigen Jobs zunächst abwechseln.
Zum Glück konnte Michael dann weitere zwei Wochen später mit seinen Orangen anfangen und alle Jungs bei ihm arbeiten lassen. Da zu der Zeit schon viele Mädchen das Fruitshack verlassen hatten, hatten nahezu alle von ihnen einen Job als Packer, Weeder, etc..
So ging die Zeit nahezu wie im Fluge vorbei und der Alltag holte einen wieder ein. Ein schreckliches Gefühl, wenn man bedenkt, dass man in Australien sitzt und sowohl die Umgebung, die Sprache, die Arbeit oder gr die Kultur einen nicht mehr faszinieren können, sondern alles NORMAL wird.
Das resultiert natürlich auch daraus, dass ich mich aus dem Fruitshack sehr lange nicht entfernt habe. Einmal im Monat fuhr man durchschnittlich an einem Wochenendstag am Abend in die Stadt um in einem Pub, um die müde gewordenen Knochen beim Tanzen wieder aufzulockern.

Ich durfte mich nach Ende der Orangenernte noch beim Weeding, Packing, Pruning, oder als einfacher FarmHelfer versuchen. Insgesamt habe ich in 3 Monaten im Fruitshack bei ca. 15 Arbeitgebern gearbeitet.

Neben der Arbeit wurde im Fruitshack am Wochenende auch gefeiert. Bei diesem abgelegenen Ort muss ich sagen, dass wir wirklich kreativ gewesen sind.
Neben der Fruitshack DiscoNight, gab es zahlreiche Abschiedsfeiern, Kondom-Partys, FilmSessions, Verkleidungs-Abende, eine BierOlympiade!

Auch Michael und seine Frau Debbie haben sich sehr viel Mühe gegeben den Aufenthalt für ihre Backpacker zu einem Erlebnis werden zu lassen.
Die Pasta-Night, das Känguru- und Koalaspotting, die MovieNights, die vielen Barbeques, die Kinonacht (Hangover2), die Weinprobe, das Schafrennen, oder das Osterwochenende haben mir Spaß gemacht und viele lustige und spaßige Augenblicke entstehen lassen!

Auch traurige Momente blieben bei einer solch langen Zeit an ein und dem selben Ort nicht aus! Mit einigen Menschen kam man sich in die quere, da man Tag und Nacht aufeinanderhockte. Nach kurzer Zeit hat man sich aber wieder vertragen.

Während des Aufenthalts im Fruitshack ist eine wahre Familie entstanden. Vor allem deshalb, weil sich viele Backpacker, so wie ich, eine lange Zeit aufgehalten haben. Einige sind vor mir angekommen und waren an meinem Abreisetag noch immer Bewohner!

Ich werde mich immer an die schöne, aber auch geradezu außergewöhnliche Zeit im Fruitshack erinnern! Falls ich noch einmal nach Australien fliege bin ich mir sicher, dass ich dem Fruitshack einen Besuch abstatten werde!

Nach knapp drei monaten Fruitshack (04.03.11-01.06.11) war am 01.06.2011 mein Tag der Abreise!
Ich werde alle vermissen, die ich dort kennen-, und lieben gelernt habe!

Auch diese Leute müssen sich auf einen späteren Besuch einstellen, falls ich mich in England, Schweden oder Finnland aufhalte!






Viel Spaß neben der Arbeit

Neben der Arbeit hier im Fruitshack gab es auch sehr viel Zeit, sich seinen Aufenthalt spaßig zu vertreiben. Nicht nur die thursty Thursdays (durstiger Donnerstag) sind hier Tradition. In der Fruitshack Familie entstehen immer wieder neue Ideen, mit denen man sich vergnügen kann.



Naja. Sowas passiert, wenn man zu viel trinkt. Wer mich auf dem Bild sucht, sucht leider vergeblich. Ich bin nicht drauf.

Ich habe von allen Abenden zu viele Bilder um hier eine gute Auswahl zu treffen.
Es war aber in jedem Fall sehr amüsant!

Von den Trauben zu den Pfaumen

Da die Weintrauben dieses Jahr leider nicht gut waren, und wir warten mussten bis die nächste Sorte Trauben gepflückt werden kann, waren wir einige Tage ohne Job. Ich hatte Glück, dass ein Junge (Richard), der für eine Pflaumenfarm eingeteilt war, den einen morgen einen HangOver hatte und nicht zur Arbeit gehen konnte!
Daraufhin wurde ich gefragt, ob ich ihn ersetzen könnte. Da Michael (Der Hostelbesitzer), bei so etwas keinen Spaß versteht hatte er ihm den Job entzogen und ich durfte ab da an Pflaumen picken.
Leider auch nur für 5 Tage. Aber es ist allemal besser als nichts!

Grape Picking

Nachdem ich erfahren habe, dass es sih um Grapes nicht, we ich gedacht habe, um Grapefruit, sondern um Weintrauben handelt, bin ich eigentlich mit einer Erleichterung an die Arbeit gegangen. Denn bei Grapes braucht man KEINE Leiter. Außerdem sind Weintrauben auch nicht schwer. Es sah also alles ganz gut aus!

Leider kam alles etwas anders. Durch den starken Regen in dieser Saison, ist die Weintraubenernte schlecht ausgefallen und die "Weinerei" möchte viele der Trauben nicht abkaufen. So haben wir die meiste Zeit damit verbracht die Felder von den "schlechten" Trauben zu befreien und diese wegzuschmeißen.
Da der Farmer und zugleich unser Hostelbesitzer dabei eh nur Verlust macht, haben wir nur schlappe 20$ pro Weintraubenreihe bekommen. Man schafft eine Reihe in 4-6 Stunden. Meist haben wir nur eine Reihe gemacht und haben uns so das Hostel gespart zu zahlen.

Denn: Wer für Mickael (dem Hostelbesitzer) auf seiner Farm arbeitet, zahlt keine Miete!
Außerdem wurde die schlecht bezahlte Arbeit von guter Laune begleitet.
Michael hat dann sogar ein Video von uns gedreht. Leider kann ich es nicht von Facebook übernehmen. Ichw erde Michael aber fragen, ob er mir das Video geben kann.



Dafür habe ich selber eines gemacht. Oder viel mehr Sandra von mir.


Fruishack - Eine große Familie

Am 04.03.2011 war es dann soweit. Ich konnte Sandra, mi der ich in Childers über einen Monat zusammen gelebt habe, endlich wiedersehen.

Aber nicht nur Sandra, sondern das ganze Fruitshack hieß mich sogleich willkommen und ich wurde zugleich in die Familie der Fruitshacker aufgenommen!

Das Hostel hier ist eigentlich weniger ein Hostel. Mehr kann man es mit einer Baustelle mi Küche beschreiben. Einige Konainer stehen rum, in denen man schlafen kann. Die Jungs müssen es sich in einem alen umgebauten Doppeldeckerbus gemütlich machen (siehe Video!).

Auch wenn das Hostel nicht sonderlich schön ist, habe ich in keine anderen Hostel zuvor solch eine Gemeinschaft erlebt wie in diesem! Es wird zusammen gefrühstückt, Mitag gegessen, BBQ gemacht, getrunken, gesungen, Fernsehn geguckt. Man gehört einfach zusammen und vertraut einander.
Überall liegen Laptops, Kameras, Geld ect. herum. Klauen kann hier niemand.
Leeton liegt soweit abseits, dass es dem Dieb auch nicht möglich wäre, hier wegzukommen.

Hier ein paar Fotos und Videos vom Fruitshack! Feel the magic!


Weiter nach Melbourne

In Melbourne angekommen konnte ich endlich weder Jeans tragen!
Die Temperaturen sind unter 30° gesunken und haben tagsüber sogar unter 20°. Viele in der Stadt laufen mit Jacke oder dünnem Pullover herum. Ich habe die kühle Luft mit einem T-Shirt genossen.
Vergleichbar mit einem sonnigem Herbsttag kann man sich das Wetter hier in Melbourne zur Zeit am besten vorstellen.

Wunderschön sind hier die alten Straßenbahnen von denen man den City Circle kostenlos benutzen. Dieser fährt einmal um die Innenstadt herum, sodass man schnell an jeden Teil der Stadt gelange kann.

Die Stadt an sich ist leider wie Sydney auch, sehr dunkel und unruhig. Es gibt keine Fußgängerzone und überall sind Ampeln und Straßen, die es sehr ungemütlich machen von A nach B zu gelangen.

Einen Tag habe ich mir Zeit genommen um in den AlbertPark zu fahren. Dort findet in drei Wochen der große Preis von Australien der Formel1 statt. So konnte ich gespannt den Vorbereitungsarbeiten zusehen.
Der Albert Park ist aber ein trostloser Park. Ein drittel des Parks macht ein Golfplatz aus. Ein zweites Drittel ist ein See. Und das letztliche Drittel, in dem man umherschlendern kann sind so unschön gestaltet, dass ich den Park nach kurzer Zeit wieder verlassen habe.
Einzig spannend war die Tatsache, dass ich in drei Wochen zu dem Formel1 GrandPrix wieder hier sein werde und mir schon jetzt einen Blick von Nahem machen konnte.




In der Nähe des Albert Parks wollte ich mir auch mein chinesisches Visum für Juni beantragen, was mir jedoch erst drei Monate vor Eintritt in China gewährt werden kann. So werde ich mein Visum wohl erst in ein paar Monaten kurz vor Abreise in Sydney beantragen.

Das Hostel in Melbourne ist ein sehr altes Gebäude. Die Betten sind schlecht und die Badezimmer zu klein. Aus dieser Not heraus hat man das Unisex Badezimmer eingebaut, in denen sowohl Frauen als auch Männer zusammen sich morgens waschen.

Die zweite Nacht in diesem Hostel wurde ich während der Nacht bestohlen. Wie sich herausstellte war es, laut einer Zeugin, die die Nacht wach war und gesehen hat, dass jemand mein Portemonnaie genommen hat, der Zimmergenosse über mir. Er legte mein Portemonnaie wieder zurück. Dennoch wurde mein Bargeld entwendet und ich habe sicherheitshalber meine Kreditkarte sperren lassen.

Meine Reise geht von hier aus weiter nach Leeton, wo ich eine kostenlose Unterkunft gestellt bekomme und für Geld arbeiten kann. Man bekommt nicht viel, aber dafür ist die Unterkunft umsonst!

Adelaide - eine schöne Stadt

In Adelaide angekommen war ich mehr als glücklich, die erste Nacht seit 2,5 Wochen wieder in einem richtigen Bett übernachten zu können.
Mein Hostel (Sunnys) war nur ein sehr kleines Privathostel, das von einer leicht verrückten aber zu mir immer netten Denise geführt.
Das Hostel besaß gerade einmal 9 Zimmer. Jeden Morgen hat Denise für uns alle Pfannenkuchen gemacht, von denen man sich so viele nehmen konnte, wie man essen konnte. Und da sie echt lecker waren, konnten es bis zu vier Stück werden, bis man seinen Appetit gestillt hat!

In Adelaide habe ich zufällig Isi wieder getroffen, die auch gerade von einer langen Autoreise von Perth nach Adelaide gekommen ist. Zusammen hat man dann doch mehr Spaß, als alleine die Stadt zu erkunden.

Was mir besonders an Adelaide gefallen hat, war die große Fußgängerzone in der RundleMall.
Hier kam ich auch endlich dazu, mir ein Ohrloch stechen zu lassen, was ich schon seit langem vorhabe, aber nie dazu gekommen bin.

In unseren Hostels hingen Plakate für einen PubCrawl, den man für 10$ mitmachen konnte und dafür einige Gratis-Getränke bekam. Wir haben uns in den 5 Discotheken oder eher kleinen Pubs gut amüsiert.


Einen Tag haben Isi und ich uns kostenlos Fahrräder geliehen und sind auf einen Tag zum Strand gefahren, der für mich trotz eines Wochentags unheimlich leer erschien. Wir waren an dem Strand mit vielleicht zwei anderen, die die Sonne genießen wollten.

Ich würde mich freuen Adelaide irgendwann wieder einmal besuchen zu können.